Social-Media-Strategie für Unternehmen

Social-Media-Kanäle sind nach wie vor von großer Bedeutung. Hier wird milliardenfach gelikt, kommentiert und geteilt. Ein idealer Platz für Unternehmen, die Ihre Bekanntheit und Reichweite stärken möchten. Um den Fokus nicht zu verlieren und Zeitressourcen zu schonen, bildet eine Social-Media-Strategie die Basis für einen erfolgreichen Auftritt in der Welt der sozialen Medien: Welche Kanäle sind die richtigen für Ihr Angebot und wie können Sie diese optimal für Ihr Unternehmen nutzen?

19. Juli 2022 | Basics

Texte für Energieunternehmen: Social Media Strategie

Die Entwicklung einer Social-Media-Strategie beginnt mit Ihren Zielen

Was möchten Sie mit Ihrer Präsenz auf diversen Social-Media-Kanälen bewirken? Neben der Steigerung der Markenbekanntheit ist die Erhöhung des Engagements in der Community einer der am häufigsten genannten Gründe, warum Unternehmen auf sozialen Medien vertreten sind. Wir empfehlen, sich kleinere Ziele zu setzen, die es Ihnen und Ihrem Team ermöglichen, Ihre Social-Media-Aktivitäten vorausplanen zu können. Um auf Social Media authentisch rüberzukommen und eine dauerhafte Markenbekanntschaft zu schaffen, sollten Sie es vermeiden, Werbebotschaften zu veröffentlichen. Unternehmenswerte, Insights aus dem Unternehmen oder Statements Ihrer Mitarbeiter finden auf Social Media weit mehr Anklang als nervende Werbung. Social-Media-Beiträge, die informieren oder die Fragen beinhalten, geben optimalen Anlass, um mit Ihren Beiträgen zu interagieren. Wenn es beispielsweise Ihr Ziel ist, mehr Besucher auf Ihre Website zu bringen oder neue Mitarbeiter zu akquirieren, können Sie auf Ihren Kanälen gezielte Informationen darüber verbreiten. Oder vielleicht haben Sie einen Blog auf Ihrer Website? Social-Media-Kanäle sind perfekt, um Ihre neuen Blogbeiträge einem breiten Publikum vorzustellen.

„Social Media ist nur ein Buzzword, bis Sie eine Strategie entwickeln.“ (Urheber: unbekannt)

Ob Sie ein Ziel oder eine Kombination verschiedener Ziele verfolgen: Nichts ist in Stein gemeißelt. Im Zweifelsfall sollten Sie Ihre Social-Media-Marketingstrategie einfach halten, anstatt sie mit zu vielen Zielen zu verkomplizieren.

Legen Sie Ihre wichtigsten Leistungskennzahlen fest

Unabhängig von Ihren Zielen sollte Ihre Social-Media-Strategie datengestützt sein. Anhand von KPIs (Key Performance Indicators) können Sie den Fortschritt oder die Entwicklung hinsichtlich Ihrer wichtigsten Zielsetzungen messen und ermitteln.

Ihre Social-Media-Reichweite:
Die Reichweite eines Beitrags bezieht sich auf die Anzahl der einzelnen Nutzer, die Ihren Beitrag gesehen haben. Wie viele Ihrer Beiträge erreichen tatsächlich die Feeds Ihrer Follower?
Die Anzahl Ihrer Klicks:
Damit ist die Anzahl der Klicks auf Ihre Beiträge oder Ihren Social-Media-Account gemeint. Diese Leistungskennzahl im Auge zu behalten ist insofern wichtig, weil sie Ihnen hilft zu verstehen, was die Neugierde oder das Interesse Ihrer Follower weckt oder sie zu einer Interaktion anregt.
Die Engagement Rate:
Diese Kennzahl ergibt sich aus der Gesamtzahl der sozialen Interaktionen geteilt durch die Anzahl der Impressionen. Die Engagement Rate gibt Aufschluss darüber, wie gut Ihr Publikum Sie wahrnimmt und wie groß die Bereitschaft zur Interaktion ist.
Hashtag-Performance:
Wenn Sie Hashtags verwenden, erhöhen Sie das Engagement und die Reichweite Ihrer Beiträge, weil Social-Media-User sehr oft mit Hilfe von Hashtags nach relevanten Inhalten suchen. Im Internet finden Sie kostenlose Tools, um Hashtags zu tracken, um so zu ermitteln, welche Hashtags am öftesten mit Ihrer Marke in Verbindung gebracht wurden. Mit diesem Wissen können Sie eventuell neue Schwerpunkte in Ihrer Social-Media-Strategie setzen.
Organische und bezahlte Likes/Ads:
Da es auf sozialen Medien zunehmend zeitintensiver wird, um organisches Engagement zu erreichen, gibt es auch die Möglichkeit, sich Likes und Followers zu kaufen. Wir raten davon ab, da authentischer „Social Proof“ persönlichen Einsatz bedeutet. Besser ist es, auf bezahlte Anzeigen zurückzugreifen, wenn Sie einen schnellen Reichweitenschub anpeilen möchten.

Erstellen Sie ansprechende und überzeugende Beiträge

Ähnlich wie bei Webtexten, hängt der Erfolg Ihrer Social-Media-Marketing-Strategie von Ihren Inhalten ab. Dazu sollten Sie eine gute Vorstellung davon haben, was Sie, basierend auf Ihren Zielen, Ihrer Zielgruppe und Ihrer Markenidentität veröffentlichen wollen. Viele Unternehmen verlassen sich auf gleiche oder ähnliche Inhaltsformate, kreative Elemente sowie auf ein Farbschema, das zur Corporate Design des Unternehmens passt. Diese Vorgehensweise hilft, nach außen ein konsistentes Unternehmensbild aufzubauen und eine sinnvolle Inhaltsstrategie zu entwickeln. Im Rahmen der Content Strategie empfehlen wir einen Redaktionsplan zu erstellen, der Ihnen hilft, Ihre Beiträge im Voraus zu planen.

Welcher Social-Media-Kanal erreicht welche Zielgruppe?

Für Social-Media-Einsteiger ist es nicht immer einfach, sich für die richtigen Kanäle zu entscheiden. Zu viele sollten es auch nicht sein, denn regelmäßige soziale Aktivitäten können schnell sehr viel Zeit kosten. Abhängig von Ihrer Zielgruppe und Ihren Zielen unterscheiden sich die gängigsten Social-Media-Netzwerke auch in Ihren Nutzergruppen sehr deutlich:

Facebook:
Im größten globalen Social-Media-Netzwerk waren im 1. Quartal 2022 mehr als 2,9 Milliarden Nutzer pro Monat aktiv. Obwohl der Großteil der Accounts privater Natur ist, ist Facebook auf für Unternehmen interessant, sowohl in Hinsicht auf B2B als auch auf B2C.
Instagram:
Die Welt der schönen Bild und Videos hat auf Instagram definitiv ihre Heimat gefunden. Ein optimales soziales Netzwerk für die Reise- und Tourismusbranche sowie für Online-Shops und Unternehmen, die Endkunden erreichen wollen.
Twitter:
Mit einer Begrenzung von 160 Zeichen ist Twitter für kurze und schnelle Infos in der Presse- und Medienwelt bekannt und der bevorzugte Kanal von zahlreichen Journalisten und Redakteuren.
Pinterest:
Dieser Kanal funktioniert ähnlich wie Google. Nur ist Pinterest eine Suchmaschine, die auf Bilder basiert. Vielfach unterschätzt, lassen sich je nach Zielgruppe auch hier viele Endkunden finden.
YouTube:
Dieser Social-Media-Video-Kanal ist nach Google eine der einflussreichsten Suchmaschinen. Wenn Sie ausreichend Zeit sowie das Equipment und Know-how haben, um Videos zu erstellen, könnte das die Social-Media-Plattform Ihrer Wahl sein!
LinkedIn:
Bekannt als Business-Plattform, bietet eine Präsenz auf LinkedIn viele Möglichkeiten, um B2B-Kontakte in der ganzen Welt zu knüpfen oder neue Mitarbeiter zu finden.
Xing:
Ähnlich wie LinkedIn eine beruflich-basierte Plattform, die sich eher auf die DACH-Region konzentriert.

Warum ist eine Social-Media-Strategie wichtig?

Auf sozialen Medien präsent zu sein, bringt Unternehmen unterschiedliche Vorteile: Sie können Ihre Marke stärken, neue Kunden oder auch neue Mitarbeiter gewinnen. Mit Produktpräsentationen Neugier und Interesse für Ihr Unternehmen wecken, andere Menschen inspirieren und motivieren: Mit der richtigen Strategie und einem Redaktionsplan an der Hand, bleiben Sie mit Ihren gesteckten Zielen auf Kurs und sparen sich letztendlich viel Zeit und Mühe. Um Reichweite aufzubauen ist es allerdings nötig, dass Sie Ihre Kanäle regelmäßig pflegen. Dazu gehört auch die zeitnahe Beantwortung der Kommentare Ihrer Follower und das Aktualisieren Ihrer Accounts, sollte es Änderungen in Ihrem Unternehmen geben. Trotz des Aufwands sollten Sie bedenken: Nirgendwo anders kommen Sie mit Ihrer Zielgruppe so einfach ins Gespräch wie auf sozialen Netzwerken.