Texte fürs Web schreiben: Basics & Tipps für bessere Webseitentexte
Wer gute Texte fürs Web schreiben will, muss im ersten Schritt Content erstellen, der von Suchmaschinen verstanden und als relevant eingestuft wird. Im zweiten Schritt müssen die Inhalte auch Ihre Webseitenbesucher überzeugen, indem sie die Fragen und Probleme Ihrer Zielgruppe beantworten. Drittens tragen gute und aktuelle Webtexte dazu bei, dass Ihre Website Schritt für Schritt an inhaltlicher Tiefe und somit an Autorität und Seriosität gewinnt.
Tipp Nr. 1: Wie finden Sie die richtigen Worte für Ihre Webseitentexte?
Wenn Sie Ihre Texte fürs Web selbst verfassen möchten, versetzen Sie sich am besten in die Welt Ihrer Zielgruppe beziehungsweise Ihrer Kunden. Wie würden Sie Ihre Dienstleistung oder Ihr Angebot in ein oder zwei kurzen Sätzen beschreiben, damit jedem Ihrer Webseitenbesucher sofort klar wird, was Sie für sie tun können. Aus Erfahrung können wir sagen, dass es hier keineswegs darum geht, besonders kreativ zu sein: Je unmissverständlicher und einfacher Sie Ihr Angebot kommunizieren, desto höher wird die Wahrscheinlichkeit, dass Sie die Aufmerksamkeit Ihrer Besucher gewinnen. Dazu ist es ratsam, die Sprache Ihrer Zielgruppe zu verwenden und auf komplizierten Fachjargon zu verzichten. Schließlich sollte es das Ziel Ihrer Webtexte sein, überzeugende Argumente zu liefern, damit Ihre Webseitenbesucher eine Aktion ausführen: Ihr Kontaktformular ausfüllen und absenden oder einfach zum Telefonhörer zu greifen.
„Die richtigen Keywords zu verwenden ist wichtig. Denn sie zeigen Suchmaschinen, für welche Suchanfragen Ihre Website gelistet werden soll.“
Tipp Nr. 2: Was ist für Ihre Zielgruppe überhaupt relevant?
Wenn Sie Texte fürs Web, Blogs, ein Online-Fachmagazin oder Ihre Social-Media-Kanäle verfassen möchten, die Ihren Lesern einen tatsächlichen Mehrwert liefern, müssen Sie mit einem grundlegenden Basic beginnen: Was ist das Ziel Ihres Textes? Welchen Nutzen und welche Relevanz haben Ihre Inhalte für Ihre Zielgruppe? Je besser Sie die Wünsche und Schmerzpunkte Ihrer Kunden und zukünftigen Kunden kennen, desto prägnanter können Sie Ihre Themen verfassen. Qualitätsvolle Inhalte bieten nicht nur Ihren Lesern einen Mehr- und Nutzwert, sondern umgekehrt auch Ihnen. Hochwertiger Content wirft ein gutes Licht auf Ihr Unternehmen und stärkt des Vertrauen zu Ihrem Angebot.
Tipp Nr. 3: Sollten Sie beim Verfassen von Webtexten noch auf Keywords und eine hohe Keyword-Dichte achten?
Während man vor einigen Jahren noch Texte fürs Web verfasst hat, bei denen ein Schlüsselbegriff so oft wie möglich in einen Text gestopft wurde, nur um in Suchmaschinen gut gefunden zu werden, geht man dieser Tage glücklicherweise andere Wege. Denn das berüchtigte Keyword-Stuffing hat zu einer massiven Verschlechterung der Textqualität geführt. Seit geraumer Zeit sind für Google relevante Webtexte wichtig: Das bedeutet, dass die Suchmaschine Google jene Webseiten ganz oben listet, die ihren Usern die besten Suchergebnisse liefern. Neben den richtigen Keywords steigt somit auch der Anspruch beim Verfassen von Online-Texten: Diese müssen zum gewählten Suchbegriff alle relevanten Fragen beantworten und aktuelle Informationen beinhalten, um den Suchenden Mehrwert bieten.
Tipp Nr. 4: Wie oft soll ein Suchbegriff verwendet werden?
Bedeutender als die Keyword-Dichte in Webtexten ist der erwähnte Mehrwert sowie eine gute Lesbarkeit Ihrer Texte. Denn Google registriert, ob die Texte auf Ihrer Website gelesen werden, wie lange die Verweildauer Ihrer Webseitenbesucher durchschnittlich beträgt und wie viele Ihrer Besucher Ihre Website relativ schnell wieder verlassen. Das kann an Ihren Texten liegen, an einer komplizierten Navigationsarchitektur oder auch daran, dass Ihren Besuchern nicht sofort klar wird, was Sie überhaupt anbieten.
Abgesehen davon sollte die Dichte Ihrer Such- oder Schlüsselbegriffe pro 100 Wörtern 2- bis 4-mal erwähnt werden. Zum Beispiel:
- in der ersten Überschrift (H1)
- in einer Zwischenüberschrift (H2 oder H3)
- am Anfang Ihres ersten Textabsatzes sowie
- am Textende
Parallel dazu gibt es zu jedem Suchbegriff auch ähnliche Wörter oder relevante Synonyme, die man zusätzlich in den Text einfließen lassen kann. Wichtig ist, dass Sie es mit Ihren Keywords nicht übertreiben, denn das mag Google nicht und rankt solche Webtexte einfach schlechter. Zusätzlich sollten Ihre gewählten Suchbegriffe auch in Ihren Meta-Angaben für Suchmaschinen im Titel sowie in der Meta-Beschreibung vorkommen. Und last but not least: Vergessen Sie nicht Bild-, Video- oder Audiodateien ebenfalls SEO-konform mit Ihren gewählten Keywords zu beschriften.
Tipp Nr. 5: Alle Über- & Zwischenüberschriften müssen klar vermitteln, was in weiterer Folge zu erwarten ist
Um die Suchintention und Lesegewohnheiten von Online-Lesern zu befriedigen, sollten Sie sinnvolle Überschriften und übersichtliche strukturierte Texte verfassen. Eine gute Überschrift ist eine Zusammenfassung der nachfolgenden Textpassage. Demgemäß können Sie auf inhaltsleere Überschriften wie etwa „Herzlich willkommen auf unserer Website“ getrost verzichten. Online-Leser bringen in der Regel wenig Zeit und im Allgemeinen noch weniger Geduld mit: Kaum jemand liest Webtexte vom Anfang bis zum Ende durch. Vielmehr werden Überschriften, hervorgehobene Textpassagen oder Aufzählungen gesucht, um möglichst schnell zur gesuchten Informationen zu gelangen. Wenn Ihre Überschriften und Zwischenüberschriften klar auf den Punkt bringen, was Ihre Leser in den nachfolgenden Absätzen zu erwarten haben, tun Sie ihnen einen großen Gefallen. Ist eine Überschrift oder eine optisch hervorgehobene Stelle interessant für Ihre Leser, werden Sie auch den weiterführenden Text lesen und vielleicht länger auf Ihrer Website verweilen, als sie es ursprünglich vorhatten.
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Wenn Sie Hilfe beim Verfassen Ihrer Texte fürs Web benötigen, haben Sie bei uns 3 Möglichkeiten:
1. Wir erstellen neue Webtexte für Sie.
2. Wir optimieren Ihre bestehenden Online-Texte.
3. Wir geben Ihnen praxisnahe Text- und SEO-Tipps, damit Sie Ihre Texte fürs Web selbst schreiben können.
Fotocredits: www.shutterstock.com / Gloria line art, Singleline; www.istockphoto.com / July Semianovich
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